Das Gartenjahr 2018
Das vergangene Jahr 2018 war für uns ein traumhaftes Gartenjahr: Verschont von Spätfrösten und großen Unwettern entwickelten sich alle Pflanzen prächtig. Über viele Monate konnten wir in einer überwältigenden Blütenfülle schwelgen. Der einzige Wermutstropfen dürfte die noch ausstehende Wasserrechnung werden. Dabei hatten wir hier am Albtrauf noch Glück. Hin und wieder gab es doch etwas Nass von oben.
Der Frühling hatte lange auf sich warten lassen. Bis Ende März herrschten winterliche Temperaturen. Im April ging es dann gefühlt gleich in Sommer über. Die Natur explodierte förmlich. Viele Obstsorten, deren Blütezeit sich in anderen Jahren über mehrere Wochen erstreckt, kamen diesmal gleichzeitig zur Blüte. Das Streuobstparadies wurde seinem Namen wieder einmal gerecht.
Man sagt, auf der Alb sei es immer „einen Kittel kälter“. Den Kittel, also die Jacke (für alle Nichtschwaben), brauchten wir in diesem Sommer wahrlich nicht. Nichtsdestotrotz war es bei uns auf der Alb immer ein paar Grade kühler und es wehte öfters ein leichter Wind. Das wussten wir besonders zu schätzen, als in vielen Gegenden Deutschlands die sommerlichen Temperaturen den Menschen und den Pflanzen zu schaffen machten. Sommerfrische auf der Alb!
Die Sonne blieb uns treu bis in den späten Herbst hinein und bescherte uns sogar einen goldenen November. Auch die überreiche Obsternte zeugte auch von günstigen Bedingungen in diesem Jahr. Abgesehen von einem überraschenden Wintereinbruch Ende Oktober, blieb der harte Winter bis zum Jahresende aus. So wird uns dieses Ausnahmejahr bestens in Erinnerung bleiben.