Albina Plena (Clematis fauriei x C. sibirica)

Botanische Bezeichnung von Clematis Albina Plena

Clematis Albina Plena
Clematis Albina Plena

Die Clematis Albina Plena ist eine Züchtung des Schweden Magnus Johnson aus dem Jahre 1982. Laut ihrem Züchter ist sie eine Kreuzung aus Clematis fauriei und Clematis sibirica. Hinsichtlich der botanischen Bezeichnung sind die unterschiedlichsten Angaben zu finden. Das soll uns Praktiker aber nicht länger beschäftigen. Wichtig ist, dass sie zur Gruppe der atragenen Clematis gehört und damit zur Schnittgruppe 1 (kein Rückschnitt). 

 

Achtung Verwechslungsgefahr

Es gibt eine Clematis mit sehr ähnlichem Namen: Clematis Alba Plena, die nicht mit der Clematis Albina Plena verwechselt werden sollte. Denn Alba Plena gehört zu den Clematis florida und ist relativ frostempfindlich. Albina Plena dagegen ist ausgesprochen frosthart. 

Beschreibung

Strauß mit Clematis Albina Plena
Strauß mit Clematis Albina Plena

Die Blütezeit der Clematis Albina Plena geht von April bis Mai. Im Frühjahr blüht sie überreich. Durch das Zusammenspiel von weißen Blüten und hellgrünem Laub vermittelt die Pflanze einen sehr frischen Eindruck. Später im Sommer bilden sich hin und wieder einzelne Blüten an den diesjährigen Trieben. Albina Plena erreicht eine Wuchshöhe von  2 – 3 Metern. Die Blüten sind glockenförmig, gefüllt und ca. 5 – 6 cm groß. Anfangs sind sie cremeweiß, werden dann aber reinweiß. Die Staubgefäße sind grünlich-gelb. Am Stielansatz findet sich ein auberginefarbener Fleck, der mit der Zeit verblasst.

Standort

Wie alle Vertreter der atragenen Clematis ist Albina Plena sehr winterhart. Sie eignet sich deshalb  auch für die Pflanzung in rauen Lagen. Selbst verspätete Schneeschauer, die schon in die Blütezeit fallen, verkraftet sie ohne größere Blessuren. Sehr wichtig ist allerdings, dass sie in einen gut drainierten Boden gepflanzt wird. Denn Staunässe verträgt sie überhaupt nicht. Wo diese Bedingung nicht erfüllt ist, muss der Boden vor der Pflanzung unbedingt aufgelockert und mit Drainagematerial durchlässiger gemacht werden. So verträgt sie sogar schattige Lagen.

Einige der Bilder durften wir freundlicherweise im Garten von Stepan Lipka und Martin Wünsche fotografieren.

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